ASFINAG lud zur S3-Projekt-Ausstellung ein

Nachdem die Öffentliche Auflage des Projektes zur Umsetzung der S3 in Folge der vielen Proteste der überparteilichen Bürgerinitiativen mit 17. Juli 2014 nun endlich erfolgt ist, lud die ASFINAG unter Projektleiterin DI Reingard VOGEL zur neuerlichen Projektausstellung am Freitag, den 8. August 2014 von 15 bis 18 Uhr in die Halle des Gasthauses Krammer in Schöngrabern ein, der viele Interessenten gefolgt sind, unter ihnen auch der Sprecher der Guntersdorfer Initiative für einen raschen S3–Ausbau Wilfried HAMMER.

 

Von 18 bis 19 Uhr gab es dann eine allgemeine Präsentation mit Diskussionsmöglichkeit, bei der im Wesentlichen ein neuerlicher Zeitplan vorgelegt wurde:
- Öffentliche Auflage – Möglichkeit zur Stellungnahme (17. Juli bis 12. September 2014)
- Archäologische Grabungen bis Herbst 2014
- Beginn vertiefte Baugrunderkundungen Ende 2014
- Auflage Umweltverträglichketisgutachten (UVGA) – 1. Halbjahr 2015
- Beginn der Grundeinlöse 2015
- UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung) – Bescheid - 2. Halbjahr 2015
- Einreichung Materienrechte nach mündlicher Verhandlung / vor UVP – Bescheid
- Bescheide Materinerechte (Ende 2015 / Anfang 2016)
- Baubeginn – 2. Halbjahr 2016
(vorbehaltlich allfälliger Einsprüche gegen die Genehmigungsbescheide)

Es waren auch Gemeindevertreter der vier hauptbetroffenen Gemeinden Hollabrunn, Grabern, Wullersdorf und Guntersdorf anwesend; seitens der Bürgermeister kamen Mag. Roland WEBER (Gemeinde Guntersdorf) und LAbg. Richard HOGL (Wullersdorf).

Der Zeitplan zur Realisierung des Projektes ist durchaus realistisch, vorausgesetzt es gibt keine gravierenden Einsprüche. Vor allem wird die Bevölkerung seitens der ASFINAG aufgerufen, auch zahlreiche positive Stellungnahmen zum Projekt abzugeben, wozu es bis 12. September 2014 die Möglichkeit gibt.
LAbg. Hogl, der auch Sprecher der vier Bürgermeister der hauptbetroffenen Gemeinden ist, begrüßte den nun konkreten Zeitplan, wenngleich die immer wiederkehrenden Verzögerungen dennoch für die leidgeprüften Anrainer „zermürbend“ sind – trotzdem: Dranbleiben und trachten, dass alles gut und rasch über die Bühne geht – nur das sind Faktoren, die die rasche Realisierung begünstigen. Verständliche Forderungen nach einem noch früheren Ausbau sind derzeit nicht zielführend, da rechtliche Verfahrensschritte eingehalten werden müssen.
Die immer wieder aufkommende Frage, ob das Projekt auch tatsächlich finanziert werden kann, hat ASFINAG–Sprecher DI Thomas GRÜNSTÄUDL eindeutig bejaht!